Im Jahr 779 überquerte Karl der Große im Gebiet der heutigen „Römerrast“, gelegen zwischen den Hamminkelner Ortsteilen Dingden und Loikum, mit seinem Heer die dortige Isselniederung. 843 wurde das Karolingerreich durch den Vertrag von Verdun entlang der Issel als Grenzfluss in das Ostreich von Ludwig dem Deutschen sowie das Mittelreich von Kaiser Lothar geteilt. 946 wurde Hamminkeln schließlich als „Hamwinkile“ erstmals urkundlich erwähnt. Der Name der Stadt lässt sich auf die Bestandteile ahd. „hamma“ und " „Winkel“ zurückführen, wobei „hamma“ ein häufig gebrauchter Ortsname für jene Zeit darstellt. Eine weitere Möglichkeit der Herleitung besteht aus frankolateinischer Sicht: „Ham“ könnte dann auf den ortsansässigen Chamaver-Stamm hindeuten, „vini-cella“ auf eine Braustätte, zusammengesetzt „Hama-vini-cella“. Der Ursprung des Namens ist indes nicht eindeutig geklärt.